Skip to content

Funded Projects (Winter Term 2017/18)

on their history: the escaped past, the dubious future, and the uncertain present

by Masha Godovannaya

The project on their history: the escaped past, the dubious future, and the uncertain present (working title) is conceived as a short 16 mm on video experimental fictional documentary. It is addressing questions of visibility of queer lives and their intimate arrangement (“queer kinship”) while referring to the problematics of fictional narration and document/documenting/documented, and summoning a specific history of cinema – experimental DIY tradition. 


FISH

by Karolina Gruschka

Ich begleite den Protagonisten Jarek und seine Familie im Alltag und bei seiner Arbeit als Bergwerker. Jarek unterstützt die PIS. Seine Mutter hat für die Solidarnosc gekämpft.

Ich möchte ein zeitgenössisches Portrait  der Familie um Jarek und seiner Umgebung schaffen, mit der ich durch den familiären Bund verbunden bin, aber sonst nichts teile.


Sounds Queer?

by Zosia Hołubowska, Verena Schwab, Edwina Sasse, Nicole Sabella, Miña Tarilonte Rodriguez, Karolina Karncewicz, Aja Ireland

The idea of the project is to create a performative sound installation that will explore how to animate a safer queer space through music. Such a space is understood as a situation where different experiences can be celebrated and privileges challenged. That means inclusion of different non-normative gender expressions and sexualities, as well as racial, ethnic and cultural backgrounds and various types of bodies and their abilities. The installation will explore the idea of sharing a space through sound and will be a collaborative project.


SPOTS – Tribunal “NSU Komplex auflösen” (Köln 2017)

by Cana Bilir-Meier, Liesa Kovacs in Kooperation mit x space

Watch: http://tribunal-spots.net/en/spots/18/

Screening & Talk zum Tribunal “NSU Komplex auflösen”, der von 17. bis 21. Mai 2017 in Köln-Mühlheim stattgefunden hat. Im Mittelpunkt stand dabei das migrantisch situierte Wissen der vom Nazi-Terror Betroffenen. SPOTS sind kurze audiovisuelle Interventionen zu Facetten des NSU-Komplexes, die unter anderem zur Mobilisierung für das Tribunal entstanden sind. Ausgewählte SPOTS werden gezeigt. Teilnehmer*innen und “Spotter*innen” erzählen von ihrer Auseinandersetzung und den persönlichen Eindrücken vom Tribunal.

Das Tribunal „NSU-Komplex auflösen“ fand auf Initiative einer Vielzahl von Personen und Aktionsbündnisse im Mai 2017 in Köln-Mühlheim statt. Im Mittelpunkt stand dabei das migrantisch situierte Wissen der vom Nazi-Terror und strukturellem Rassismus Betroffenen und ihrer Angehörigen. Dieses Wissen sollte sichtbar und hörbar gemacht werden. Der Begriff „NSU Komplex“ zielt auf die Verflechtung von Nazi-Terror, institutionellen und alltäglichen Rassismus und staatlicher Involviertheit: Von 1998 bis 2011 beging die neonazistische Terror-Organisation “Nationalsozialistischer Untergrund” (NSU) zehn Morde, drei Bombenangriffe und 15 Überfälle. Die ermordeten Opfer sind Enver Şimşek, Abdurrahim Özüdoğru, Süleyman Taşköprü, Habil Kılıç, Mehmet Turgut, İsmail Yaşar, Theodoros Boulgarides, Mehmet Kubaşık, Halit Yozgat und Michèle Kiesewetter. Bis heute ist die Mord- und Anschlagserie nicht vollständig aufgeklärt. Offene Fragen gibt es unter anderem zum rechtsradikalen Umfeld der NSU sowie zur Rolle des Verfassungsschutzes, der zahlreiche Informanten im Umfeld der Täter hatte.

Deutlich geworden ist hingegen, wie tief Rassismus in Deutschland verankert ist. Dieser Zustand hat nicht nur die Taten des NSU ermöglicht, sondern auch Ermittlungsmethoden und öffentliche Diskurse hervorgebracht, die von den Betroffenen als „die Bombe nach der Bombe“ bezeichnet wurden.


Understanding Subjection-Diaries on body in the Brazilian society

An event organized by Melissa Antunes de Menezes

https://www.akbild.ac.at/Portal/universitaet/aktuelles/rundgang-2018-2/atelierhaus/pcap-fluc-und-bad-boujee-201copening-night201d

Understanding subjection – Diaries on body in Brazilian society presents a documentary called “Diaries on body” (BRA, 2017) a pioneer of its kind to reflect on the strong normalization of bodies in Brazil.

The screening is followed by a discussion with Brazilian director Gabriela Altaf, artist Marissa Lobo, and researcher Melissa de Menezes. The discussion will tackle possible intercultural differences between Austria and Brazil in what refers to the normalization of bodies, racism and sexism.


Call for Survival: Many More Rooms of One’s Not-Own!

by Laura Nitsch and Tina Fritschy

Workshop: Call for Survival

Der Workshop “Call for Survival: Many More Rooms of One’s Not-Own!” widmet sich der Materialität & den Produktionsverhältnissen in der prekären Kunst- und Theorieproduktion.

Angedacht als sozialer Raum für Austausch —Selbstermächtigung—Chaos—Reflexion—Wissensproduktion—Skillsexchange—Widerstand—liminales Experimentieren—Organisation— wird der Workshop maßgeblich durch seine TeilnehmerInnen definiert.


V_ _ _ _ A* 

by Bassano Bonelli

V_ _ _ _ A* (under de-construction) is a series of multi-media and sonic works questioning the word vagina. Since 2015, four performances have been produced but it has also been used as a platform to develop collective strategies to think together. This practice has led to performance creations but also to collective workshops, implying body research, translations of texts, and creation of audio podcasts. 


Escape-Ism & Buchpräsentation „9 is one and 10 is none“ (Ein transdisziplinärer Abend mit antikapitalistischen Strategien) 

by Andi Dvořák

https://esel.at/termin/93855

Ausgehend von diversen kapitalistisch-kritischen Strategien, die sich einerseits in einer queer-feministisch künstlerischen Geschichtsforschung und andererseits performativen Analysen niederschlagen, findet ein Abend unter Mitwirkung mehrerer Künstler_innen und Wissenschafter_innen statt.

Gemeinsam ist den geladenen Künstler_innen und Wissenschafter_innen Kristina Pia Hofer, Ian Svenonius, Veronika Eberhart und Elizabeth Ward, dass sie aus unterschiedlichen Blickwinkel Kapitalismuskritik aufführen und zum Ausdruck bringen.

Im Rahmen des Abends soll das Buch „9 is one and 10 is none“ von Veronika Eberhart präsentiert werden. Dieses enthält u.a. einen Text der marxistischen Aktivistin Silvia Federici und analysiert visuell und theoretisch die Geschichte der Akkumulation des Kapitalismus mit einem queer-feministischen Fokus. Weiters wird mit Ian Svenonius ein Schriftsteller, Musiker und Performer, der mit seinem Buch „Cencorship Now!!!“ soziopolitische und popkulturelle Phänomene zum Anlass nimmt um satirisch überspitzt nach Zensur zu fragen, mit seinem Live-perfomance- projekt –„ESCAPE-iSM“ auftreten.

Kristina Pia Hofer, die ebenfalls im Künstler_innen buch „9 is one and 10 is none“ vertreten ist, gibt Auszüge daraus zum Besten und erläutert diese zusätzlich über ausgewählte musikalische Beispiele. Die Tänzerin und Choreografin Elizabeth Ward, die mit der “Anti Fascist Ballet School!“ im öffentlichen Raum aktivistische Aktionen und kollektive Tanzperformances inszeniert, wird ebenfalls Teil des Programmes sein.

Dieses Zusammenspiel unterschiedlicher Künstler_innen verschiedener Disziplinen, soll einerseits einen breiten Zugang zum Thema eröffnen, aber auch zur inhaltlichen Vernetzung untereinander dienen.


My teachers I am

by Magdalena Fischer

 

Ich setze im Rahmen meines Diploms einen Essayfilm (ca. 20 min) um, der poetisch Wissen vermitteln soll – als Input für Personen, deren Eltern keine Akademiker*innen sind. Das Projekt macht sich zur Aufgabe, die Rolle der Kategorie der sozialen Klasse im Kultur- betrieb und an der Kunstakademie aus intersektional-feministischer Perspektive zu beleuchten. Die Figur der Künstler*in wird als Präzedenzfall exibler prekärer Arbeit am neoliberalen Arbeitsmarkt besprochen. Als Gegenentwurf dazu wird der Begri der Care Economy erläutert.


Erfahrungs- gegen Produktionsästhetik. Ein “Day Off” in der Arena ästhetischer Grundsatzfragen

by Hannahlisa Kunyik

http://schlafzimmerprodction.com/de/aktuell/

In dem Buch gehe ich einer Grundsatzdebatte über die Politik der Kunst, ihrer Autonomie und Geschichte – dabei besonders der Bedeutung des historischen Minimalismus für das gegenwärtige, westliche Kunstverständnis nach, sowie jenen sozialen Bedingungen, die einer Kunsterfahrung (“ästhetischen Erfahrung”) zugrunde liegen und nicht zuletzt Dynamiken der Anerkennung im Kunstfeld.


Philosophy Unboundy

https://philosophyunbound.tumblr.com/post/171307056887/philosophy-unbound-detext-new-delhi-9th-10th

Philosophy Unbound is a collective devoted to opening up new forms and spaces for philosophy outside its classical habitats. After many successful events, workshops and performances in Vienna, Austria and Berlin, Germany, Philosophy Unbound will now investigate the possibilities of its format in New Delhi, India.

Philosophy Unbound organises a two day mini-festival for performance and philosophy at the School of Arts and Aesthetics (SAA) at JNU from 9th to 10th of March 2018. In line with this open format, the topic of March’s event is DETEXT. Our format is held very open and we encouraged everybody – be it students, artists or researchers of various fields to send us their proposals for this first interdisciplinary gathering of that kind. Since most of our institutions regard only textual output as “serious” contributions, we want to open a space to detext and give you freedom to express your ideas outside the mastermedium of text. Show us an installation without having to worry about an explanatory text, give us a lecture without all the necessary footnotes to a rigid canon, dance your philosophical ideals without having to open your mouth to utter complete phrases! The program includes installations, video-projections, performances, reading sessions, lectures and much more.